Nach wie vor hat unsere Kleine nicht immer den Hunger, den wir glauben sie haben muss. Die erste richtige Mahlzeit bekommt sie zwischen 13 und 14 Uhr, 50 g Trockenfutter. Dann noch einmal am Abend so gegen 19 Uhr. Beim morgentlichen Spaziergang fütter wir sie aus der Hand, meist 20 g Trockenfutter.


Inzwischen ist sie ein richtiger Hofhund geworden. Sie brummt und bellt, wenn sich jemand auf unser Grundstück begibt. Die Alarmierung ist aber gut und kurz und wenn sie merkt, wer da kommt, ist es auch gut. Wir loben sie für ihr Verhalten.


Rechts ist Tewe, links "sie in groß". Der kleine Cockerspaniel war für eine halbe Stunde ihr Spielkamerad. Das ging sehr gut, da er auch erst 6 Monate alt ist. Andere Hunde interessieren sie ansonsten nur noch kurz, das heißt, wenn sie sie abgeschnüffelt hat und ein wenig versucht zu spielen, folgt sie uns gern wieder.


Jetzt kennt Tewe auch unseren kleinen Campingbus (Ford Nugget), mit dem sie auch gerne fährt.


Wir sind mit ihr an die Schlei nach Maasholm gefahren und inspizieren gemeinsam den kleinen Strand.

Ab Beginn dieser Woche hat Tewe gezeigt, dass sie ein echter Hofhund ist.


Sie schlägt an, wenn ihr Unbekannte das Grundstück betreten. Das war mit unserem Nachbarn so und auch mit Elke und Sven, die mit Whoopi zu Besuch kamen. Inzwischen geht Tewe jetzt sehr entspannt auch ohne Leine.


Die Begenungen mit anderen Hunden verläuft in der Regel sehr entspannt. Auf Abruf reagiert sie - wie in der Reklame für ein alkoholfreies Bier zu sehen - immer öfter. Nach wie vor ist sie nicht die Hungrigste, sie bekommt 2 x täglich 50 g Trockenfutter, wird aber bei den Spaziergängen immer aus der Hand gefüttert. So versuchen wir auch, die Bindung zwischen uns und ihr zu festigen.


Am Ende ihrer Läufigkeit dachten wir zunächst, dass sie vielleicht scheinschwanger ist, weil sie sich intensiv mit dem Babyhund aus Stoff beschäftigt hat. Dem ist aber nicht so, denn jetzt ist diesere kleine Hund auch Beute und wir von ihr gewaltig durchgeschüttelt.

Die Läufigkeit ist wohl vorbei, aber sie scheint noch gut zu riechen, denn die Rüden sind noch (etwas) interssiert. Zu Beginn der Woche haben wir wegen ihrer übergroßen Ängstlichkeit u. a. vor den Kindern eine "Konfrontationstherapie nach Conni" begonnen, das heißt wir haben die Situationen genutzt, in denen sie ängstlich war und ihr ängstliches Verhalten dabei ignoriert und uns selbst ganz ruhig und normal verhalten. Ein längerer Familienkontakt war dann sehr entpannt und normal. Auch ließen wir sie während der "Hunderunden" frei laufen, so dass sie über Nähe und Distanz frei entscheiden konnte. So wurde sie zunehmend wieder "ganz die Alte", die fröhlich, freundlich und neugierig die Welt erkundet.


Zu Hause fühlt sich Tewe sehr wohl, beim Schlafen hat sie volles Vertrauen. Sie ist mehr als entspannt.


Der Strand und das Klettern auf große Steine ist ihre Passion. Als sie allerdings bei Niedrigwasser auf die glitschigen Steine im seichten Wasser kletterte, rutschte sie ab und ging baden. Sie konnte sich aber selbst retten, denn sie erklomm den rutschigen Stein nach 2 Versuchen. Danach war sie allerdings naß, besonders am Bauch. Wir eilten nach Hause und ruffelten sie mit einem großen Handtuch trocken.


Die Abbruchkanten der Steilküste sind dann doch zu steil, auch für einen ambitionierten Hund wie Tewe.