Tewe hat mich auch heute bis halb 7 Uhr schlafen gelassen. Insofern eine ganz entspannte Nacht. Um 7 Uhr dreißig Uhr gab es Frühstück für uns beide, Tina durfte noch ein bischen liegen bleiben. Vormittags fahre ich kurz zum Tierarzt. Er soll eine Probe untersuchen. Dann ins Futterhaus, wo ich neue Kau-Leckerlies entdecke.


Denn Tewe hat sich zum absoluten Nagetier entwickelt. Im Garten beißt sie Äste ab, sucht vergammelt Holzreste und ist dann schwer davon zu überzeugen, dass sie ihre Beute abgeben soll. Wir bieten immer ein Tauschgeschäft an. So zum Beispiel diesen Kauknochen. Nach längerem Nagen bekommt sie ganz kleine Stücke vom "Knochen" (eigentlich wohl eine Tierhaut) ab, die sie fressen kann. So bleibt das Ding interessant.


Spätnachmittags geht es wieder an die Strand, diesmal an den "Hundestrand" zwischen Schilksee und Strande. Auch hier haben wir sie erfolgreich rufen können (gegen Bestechungs-Leckerlies). Ihre Grabeslust konnte sie auch befriedigen.


Bald nennen wir sie Grabowski, weil sie auch im Garten ein großes Loch gebuddelt hat.

Um 6:15 Uhr raschelt es lieben meine Koje. Tewe ist wach! ich lasse sie sofort in den Garten, was ihr zunächst missfällt, da der Rasen furchtbar nass ist. Aber sie merkt bald, dass es da noch unerledigte Geschäfte gibt. Als nun alles erledigt ist, gibt es erst einmal Frühstück. Auf Anregung meiner Schwester Conni bekommt täve jetzt etwas mehr von dem Trockenfutter, nämlich 30 Gramm pro Mahlzeit. Das Trockenfutter wird mit warmem Wasser übergossen und setzt so noch einige Geschmacksstoffe frei, die den Hund animieren, genussvoll zu fressen. Nach vielen Kuschel- und Streicheleinheiten sowie Spielen macht es Tewe sich in ihrem Körbchen gemütlich.


Das nennt man wohl abhängen. Nun fahren wir mit ihr im Auto nach Holtenau und besuchen Henning.


Sie fand Henning gut, war zwar erst ein wenig schüchtern, aber das gab sich schnell Punkt und Henning fand sie auch sehr süß. Am späten Nachmittag dann waren wir wieder am Strand vor der Haustür und dort konnte Tewe sich mal wieder richtig auspowern. Erstmals hat sie auch auf ihren Namen reagiert und konnte so von uns abgerufen werden, allerdings natürlich nur mit Bestechung (Leckerli). 🤗

Langsam bekommt das Leben mit der kleinen Tewe gewisse Strukturen. So ca. halb 7 Uhr ist die Nacht zu Ende. Um 7 Uhr gibt es dann Frühstück für Tewe. Um 12 Uhr bekommt sie Mittagessen, um 17 Uhr gibt es Abendbrot. Wir füttern ein sehr hochwertiges Trockenfutter, pro Mahlzeit 25 g. Vormittags haben wir getobt, besonders im Garten.


Nach Tewes Mittagessen ging es dann wieder bei fast hochsommerlichen Temperaturen und blauem Himmel an den Strand.


Danach ging es dann wieder zurück. Tewe war ganz schön platt und ruhte sich in der Sonne in ihrem Körbchen aus.


Sie wirkt insgesamt zufrieden und ist ausgeglichen. Wir sind ganz glücklich mit ihr.


Ein süßer kleiner, verschmuster und manchmal auch wilder Hund.